Wenn die Psyche Hilferufe über den Körper in verschiedensten Formen sendet, ist es oft so, dass die eigenen Bedürfnisse viel zu lange hinten angestellt oder sogar ignoriert wurden. So auch im Leben der Protagonistin dieser Geschichte. Ihr ist der Alltag und das Leben immer mehr entgleitet und schlussendlich zeigt sich ihre Angst in Form von Panikattacken. In einer Therapie lernt sie wieder auf sich selbst und ihre Bedürfnisse zu achten und diese auch gegen außen zu kommunizieren. So findet sie Schritt für Schritt zurück in ein lebenswertes Dasein.
Fazit:
Diese hoffnungsvolle und mutmachende Geschichte hätte ich mir in meiner psychischen Krise vor einigen Jahren gewünscht. Sie zeigt anhand der ICH-Erzählerin die kleinen Fortschritte raus aus der Angst in alltäglichen Situationen. Der Weg aus einer psychischen Krise geht nicht in Riesenschritten, dass erste Erfolgserlebnisse im Alltag stattfinden wird in diesem Buch sehr schön hervorgehoben. Wer schon einmal eine psychische Krankheit durchmachen musste weiß, dass auch die normalsten Tätigkeiten wie zum Beispiel einen Einkauf erledigen, Gartenarbeit oder auch kochen eine schier unüberwindbare Hürde darstellen. Dieses Buch kann akut betroffenen Personen eine Stütze mit wertvollen Denkanstößen sein, empfehlen kann ich es allen, die sich für psychologische Themen verpackt in einer Geschichte interessieren