Was für ein Kampf! Gwen hat nicht nur mit ihren Gefühlen zu kämpfen, dass Logan weg ist, sondern muss auch noch ein verdammtes Gegengift suchen. Natürlich werden sie auch auf dieser Reise andauernd von Schnittern überrascht, was auch sonst. Die lassen ja immer Gwen die schwere Arbeit machen, solche Feiglinge.
Gwen leidet sehr, dass Logan nicht mehr da ist. Sogar in ihren Träumen verfolgt er sie. Leider nicht als ihren Logan. Sie träumt, wie er sie wieder und wieder ermordet. Na toll, jetzt hat sie auch noch schlaflose Nächte, sie hat ja sonst nichts zu tun, als Schnitter zu bekämpfen und Artefakte zu suchen. Ihre Freunde bemühen sich, für sie da zu sein. Das tun sie immer. Wenigstens hat Gwen bereits ein Artefakt gefunden und das behaltet sie bei sich, gemäss Metis. Trotzdem muss sie weiterhin in der Bibliothek arbeiten. Wenigstens versteht sie sich besser mit Nickademes, ist zwar immer noch der Miesepeter, aber er behandelt sie nicht mehr so wie am Anfang. Als sie wieder Mal Bücher in die Regale einräumen möchte, und sich stattdessen kurz im 1. Stock bei Nike von ihren Gefühlen erholen wollte, sah sie, wie jemand etwas macht. An ihrem Ausleihtresen. Als sie kapiert was es ist, rast sie hinter ihm her und versucht die Situation zu entschärfen. Nun, es ging ziemlich dumm aus. Der Attentäter wird “gefasst”, doch Gwen konnte nicht verhindern, dass ein anderer das Opfer dieser Attentat war. Als für sie klar ist, was zu tun ist, zögert sie keine Sekunde und will so schnell wie möglich mit ihren Freunden aufbrechen. Während der Reise werden sie, natürlich, von Schnittern angegriffen. Dort lernt sie jedoch eine Spartanerin kennen. Gwen kennt sie nicht, doch sie kennt Gwen. Mit der Zeit begreift Gwen, dass sie diesem Mädchen näher steht als sie glaubt.
Eine Reiseführerin wird organisiert, um Gwen und ihre Freunde sicher auf die Berge zu geleiten. Und zwar ist es die Tante dieses Mädchens. Sie schlagen sich eigentlich ganz tapfer, doch Gwen spürt, dass sie direkt in die Falle der Schnitter laufen, wenn sie schon nicht reingelaufen sind. Sie fühlt auch, dass sie beobachtet werden und sieht sogar einen Schatten, doch sie hat es nie erwischen. Als sie es endlich geschafft haben und das Gegengift gefunden haben, ruhten sie sich aus, um gleich am nächsten Morgen wieder vom Berg runterzukommen. Zu dumm, dass Vivianne und Agrona schon auf sie gewartet haben. Mit Rocks und weiteren Schnittern im Gepäck. Und einen Schnitter kennen sie, vor allem Ajax. Nach dem Schock kämpfen Gwen und ihre Freunde tapfer gegen die Schnitter. Sie wollen ihnen nichts überlassen, vor allem nicht das Gegengift. Plötzlich taucht eine Gestalt auf, die ihnen zur Hilfe eilt. Na, wer ist es wohl? Sie konnten zwar die Schnitter in die Flucht treiben, dennoch stehen Gwen und die Gestalt an der falschen Seite und können nicht mehr zurück. Sie müssen einen anderen Weg gehen, der doppelt so lang ist als der andere. Nicht so einfach, wenn plötzlich ein Schneesturm wütet. Gwen sieht sich schon verloren, doch auf den Bergen sind noch weitere Kreaturen, die sie beobachtet haben und sich ihr in den Weg stellen. Gott sei Dank hat Gwen ein Händchen für Tiere, denn dieses steht in ihrer Schuld…
Es war, oh mein Gott, so spannend! Ich habe wie Gwen auch diesen Logan verflucht, weil er einfach abgehauen ist. Klar, er hat einiges durchgemacht, ist ja auch furchtbar, aber man haut doch nicht einfach von seinen Problemen ab. Das hat mich richtig genervt. Und dann noch der Attentat in der Bibliothek. Ich wollte das Buch an die Wand schmeissen als klar wurde, wer vergiftet wurde. So tapfer wie sie ist, stürmt sie natürlich los, um das Gegengift zu finden. Hier war es sowas von klar, was sie vorhat. Ist ja typisch Gwen, nicht? Was mich jedoch am meisten beeindruckt hat, waren die Kreaturen in den Bergen. Endlich mal neue mystische Wesen. Ja, Fenriswölfe sind auch cool, aber diese waren einfach nur spitzenmässig. Ausserdem tat mir die Spartanerin Leid. Man kann keine Menschen nach seinen Eltern verurteilen! Da wollte ich am liebsten jedem Trottel das Hirn weg prügeln. Jedenfalls, fand ich toll wie Gwen noch weitere Freunde gefunden hat. Und vor allem, wie sie das Ganze wieder Mal geleistet hat. Wie die Spartanerin gesagt hat: sie weiss einfach wie man einen guten Auftritt hinlegt. Und das Ende erst: ich hab aufgeschrien vor Freude grins