Da ich selber gerne wandere und auch schon zwei Mal den West Highland Way gewandert bin, hat mich dieses Buch sehr angesprochen. Das Buch beinhaltet zwei Teile, abwechselnd erzählt Sam Heughan von seinen Erlebnissen auf dem West Highland Way und von seinem Leben.
Auf dem West Highland Way, welchen Sam Heughan spontan im Spätherbst wandert, findet er die Ruhe, über sein Leben nachzudenken. Er beginnt die Wanderung auf die harte Tour mit Zelt, einem schweren Rucksack und sehr langen Etappen. Am zweiten Tag wird er dann zurückgeworfen und muss sich den weiteren Verlauf überdenken. Dabei trifft er interessante Menschen, von welchen ihm besonders einer Mut macht. Ausserdem schildert Sam Heughan die grandiose schottische Landschaft und erzählt von seinen besonderen Freunden, den Pilzen. Interessanterweise erzählt er einige Details vom West Highland Way, die ich anders in Erinnerung habe.
In Abschnitten dazwischen erzählt Sam Heughan von seinem Leben und seinem Weg in die Schauspielerei. Auch diesen Teil fand ich sehr interessant. Wie der West Highland Way war dies ein sehr steiniger Weg mit vielem Rückschlägen.
Zum Abschluss zeigt sich dann, dass die Wanderung bei Sam Heughan etwas ausgelöst hat und er zu einer Einsicht gekommen ist.
Ich fand das Buch sehr interessant, und die Verbindung zwischen der Wanderung und dem Lebensweg fand ich genial. Gerade wenn man alleine wandert, hat man Zeit, sich viele Gedanken zu machen und über sein Leben zu sinnieren. Ausserdem hat Sam Heughan einen sehr angenehmen Schreibstil.
Übrigens rede auch ich mit Pilzen.