Ein Milliardär fürs Glück, Band 1: Chase und seine Schwester Alex erben nach dem Tod ihres Vaters überraschenderweise dessen Firma und Vermögen, und nicht Melissa, die Ehefrau Nummer 3. Testamentarisch gibt es jedoch eine Bedingung: Sie müssen ihren Halbbruder finden, von dem sie bisher noch nie gehört haben. Piper hat fünf Jahre als Assistentin für Aaron Stone gearbeitet, wurde aber kurz vor seinem Tod gekündigt. Chase steht vor ihrer Tür und bittet sie, zurückzukommen. Seine Schwester und er brauchen ihre Hilfe. Piper sagt zu, denn sie braucht das Geld. Dummerweise mag sie Chase sehr – aber sie hat ein Geheimnis…
Erster Eindruck: Wie immer ein sehr schönes Cover bei den Büchern von Catherine Bybee.
Das Verhältnis von Chase und Alex zu ihrem Erzeuger war… nicht existent. Als ihre Eltern sich scheiden liessen, waren sie noch Kinder. Ihr Vater hat sich nicht für sie interessiert. Mittlerweile erwachsen, haben Chase und Alex sich beruflich etabliert, und sich nie mit dem Unternehmen Stone Enterprises befasst. Die Testamentseröffnung war daher ein grosser Schock – über Nacht Milliarden zu erben, kann einen schon durcheinander bringen. Miteinher geht selbstverständlich die Verantwortung für all die vielen Mitarbeiter. Wenn da nur nicht dieses Rätsel wäre – einen unbekannten Halbbruder zu finden, von dem rein gar nichts bekannt ist, weder sein Name noch derjenige seiner Mutter.
Mir haben Chase und Alex gleich gut gefallen, ebenso Vivian, deren Mutter. Und Piper mit ihrem Rottweiler „Kit“, genannt „Kitty“. Für Piper lief es gerade nicht so gut, denn sie hat unfairerweise ihren Job verloren, den sie so dringend braucht. Und da wäre ja noch ihr Geheimnis… Es war so witzig, dass Piper sich nicht scheute, klare Worte in den Mund zu nehmen und auch nicht von den Milliarden beeindruckt war. Sie hat Chase gleich „Mr Gazillionär“ genannt. Es war auch amüsant, wie Chase versuchte, sich bei „Kitty“ beliebt zu machen.
Wie kann dieser Halbbruder gefunden werden? Wer kann bei der Suche helfen, ohne dass es die Medien gleich mitkriegen und die Sache zur Katastrophe für das Unternehmen wird? Die Zeit läuft und die Anteilseigner warten nur darauf, dass Chase und Alex versagen…
Das Buch war, trotz der 459 Seiten, wie gewohnt schnell ausgelesen. Und? Hach, das war so schön! Von mir gibt es zweifellos 5 Sterne und ich freue mich sehr auf die Fortsetzung.