Das Buch spielt mit einer Kombination, die mich logischerweise direkt angesprochen hat. Ich sage nie nein zu einer interessanten Mythologieadaption und auch Hexenbücher mag ich sehr. Und auch wenn es inzwischen eindeutig seltener ist, als noch vor einigen Jahren, so sind auch Werwolfbücher noch immer etwas, was mich interessiert. So war es auch direkt auf meiner Wunschliste gelandet.
Der Start des Buches war dann auch bereits sehr stark. Es hat mich jedenfalls direkt abgeholt, denn man bekommt gleich zu Beginn schon einen guten Überblick über die Figuren.
Ganz besonders gefällt mir auch das Magiesystem. Es hat relativ klar gesetzte Regeln, die im Verlaufe des Buches auch sehr gut eingehalten werden. Ich mag es besonders, dass die Magie hier eben nicht nur eine endlose Kraft ist, sondern auch klar ihre Grenzen hat.
Auch die düster wirkende Atmosphäre kommt gut herüber. Ich hatte wirklich die gesamte Zeit hindurch nur dunkle Szenen, die farblich zum Cover passen im Kopf. Es passte gut zur Stimmung und hat für mich alles einfach auch noch einmal passend unterstrichen. Auch die Darstellung von Asgard fügt sich perfekt in dieses Bild ein.
Das Ganze fügte perfekt zu dem mysteriösen Element der gesamten Reise hinzu. Man fühlte sich immer auch ein wenig auf der Suche nach einer richtigen Antwort. Es führte dazu, dass ich gerne an der Geschichte dranblieb.
Im Ganzen hat es mir also gut gefallen. Es hatte viele Ideen reingepackt, aber wirkte nicht zu überfüllt und ich kam wirklich leicht beim Lesen durch. Von mir gibt es daher fünf Sterne.