1828, in einem alternativen Paris: Was wäre wohl passiert, wenn die französische Revolution gescheitert wäre?
Das wird im Buch “der Hof der Wunder” wunderbar dargestellt. Eine starke, unabhängige Frauenfigur führte uns durch den Untergrund Paris’ auf ihrer Mission, ihre jüngere Schwester aus den Klauen eines grausamen Gildenmeisters zu retten. Dabei kann sie kaum jemanden trauen und gerät in Intrigen hinein, die sie nur mit der Unterstützung geheimer Verbündeten überstehen kann.
Die Persönlichkeit des Hauptcharakters Ettie hat mich von Anfang an in den Bann gezogen, weshalb ich die Geschichte ziemlich schnell durch hatte. Auch der Aufbau des Untergrunds mit all den Gilden war absolut faszinierend. Da es in einem alternativen Paris spielt, hat es auch überhaupt nicht gestört, dass keine magischen Elemente darin vorgekommen sind. Es brauchte keine Magie, um diese dunkle Stimmung zu schaffen, die in diesem Roman vorherrscht.
Fazit: Wer gerne in alternative Geschichte eintaucht, sollte sich “Der Hof der Wunder” unbedingt zu Gemüte führen.