Was für ein ambivalentes Leseerlebnis: Ich konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen und gleichzeitig hätte ich es so oft in eine Ecke werfen können. Aber nicht, weil das Buch schlecht ist, sondern weil mich der Inhalt so wütend gemacht hat.
Leonie Schöler zeigt anhand historischer und aktueller Beispiele auf, wie der weisse, grossmehrheitlich heterosexuelle Mann seinen Erfolg auf dem Rücken von Menschen, die nicht in diese Kategorien gehören, austrägt. Stilistisch wunderbar aufbereitet erzählt sie die Geschichten der Leistungen von (vor allem) Frauen, die zu den grossen Erfolgen der Männer im Rampenlicht geführt haben.
Historisch fundiert und zugänglich aufbereitet ist dieses Buch eine dringende Leseempfehlung für alle, die…. einfach für alle!