Faes oder Drachen sind mittlerweile in so vielen Fantasyromanen einen festen Bestandteil. Da ist es immer wieder erfrischend eine Geschichte ohne diese beiden Wesen zu lesen.
Ich war sofort in der Geschichte drin und Rebecca gelang es, die Charaktere wunderbar zu beschreiben, sodass ich sie mir sehr gut vorstellen konnte. Die scharfe Zunge von Elaine brachte mich immer wieder zum schmunzeln. Der Trope “enemies-to-lovers” ist der Autorin meiner Meinung nach gelungen. Der ganze Aufbau mit dem Kodex, den Moralvorstellungen “was ist das Richtige”, die Intrigen, die Freundschaften und Bündnisse, die Magie, es war so wunderbar zum Lesen.
Die Ereignisse gegen Schluss überschlugen sich ein wenig. Da kam plötzlich sehr viel auf einmal und ich musste immer wieder kurz innehalten, um zu verarbeiten/verstehen, was ich gerade gelesen habe. Und das Ende hat mich umgehauen. Meine Taschentuchpackung war anschliessend leer und das passiert mit nicht oft bei Büchern.😁