Rosalie versorgt Joe’s Wunden, die die Königin ihm beigebracht hat. Sie gesteht ihm auch, dass sie die Grimm Chroniken gar nicht gelesen hat, sondern nur das weiss, was Vlad ihr erzählt hat. Joe beichtet ihr stattdessen, dass Margery damals seine Mutter getötet hat. Auch er kann sie nicht leiden. Rosalie versteht ihn nun besser und sieht ihn nun als einen möglichen Verbündeten. Zu einem späteren Zeitpunkt, als Joe friedlich schläft, weckt sie ihn und zwingt ihn die Uniform der seelenlosen Jäger anzuziehen. Er ahnt weshalb, noch bevor er sie danach fragte, und sie bejaht es.
Jacob führt Maggy in einen verlassenen Park. Dort soll angeblich ein Portal sein, wo es Menschen dort hinbringt, wo sie sich wünschen. So können sie auf dem schnellsten Weg nach Königswinter reisen, zum Lebkuchenhaus, um die anderen zu finden. Ember und Philipp klappern alle Bestattungsunternehmen ab, um Simonja zu finden. Doch ohne Erfolg. Als Ember eine Idee hat, können sie Philipp’s Bodyguard’s überlisten und fliehen. Als sie im Wald das Lebkuchenhaus betreten, wartet nicht nur Arian, sondern auch Will und Margery auf sie. Gemeinsam wollen sie Lavena suchen, mit der Überzeugung, dass man sie nur Nachts finden kann. Arian lotst seine Freunde zu einem Hügel, wo er früher in Engelland mit Lavena nächtelang zusammen war. Als er in den Himmel schaut, wünscht er sich Lavena zu finden. Genau da steht plötzlich eine ältere Frau vor ihm, die seine Sehnsucht gespürt hat. Sie möchte ihnen helfen Lavena zu finden und gibt ihnen einen Rat, wo sie suchen müssen. Doch auch eine Warnung, dass sie ja nicht tagsüber Lavena wecken dürfen, da Mond und Sonne sich niemals sehen dürfen. Will fällt ein See ein an einem Friedhof, wo er das erste Mal Margery getroffen hat. Ohne zu zögern gehen alle dorthin. Und tatsächlich sieht er einen Schimmer im Wasser. Er betet zum Himmel, dass Lavena noch am Leben ist. Nach einem kurzem Unterwasserkampf taucht Arian mit Lavena wieder zur Oberfläche. Ihre Freunde halfen den beiden und Lavena ist tatsächlich zu sich gekommen. Gleich danach werden sie von einem Mädchen mit einem Gewehr bedroht. Die Unbekannte richtet ihre Waffe auf Margery und sieht ihr dabei in die Augen. Plötzlich fängt sie an zu jauchzen und als sie wieder aufblickte, lachten sie ihre Freunde an.
Es wird auch noch die Geschichte von Rosalie erzählt. Wie sie aufgewachsen ist, wie sie behandelt wurde, was sie alles tun musste, wie sie bestraft wurde… einfach alles. Ist sie tatsächlich so böse wie angeblich jeder behauptet?
OH. MEIN. GOTT! Endlich wird die Geschichte von Rosalie erzählt. Ich habe mir schon unzählige Male ausgemalt, was sie wohl alles erlebt hat und wie sie von Vlad aufgezogen wurde. Dieses Mädchen tut mir unendlich Leid. Am liebsten wollte ich sie in die Arme nehmen und ihr alles über ihre Eltern erzählen. Von Vlad hab ich wirklich nie etwas gehalten. Doch in diesem Band hasse ich ihn bis aufs Blut. Er ist nicht nur blutrünstig und feige, sondern auch total kalt, herzlos und abgrundtief böse. Ich wünsche ihm nur das Schlimmste auf der Welt. Das arme Mädchen musste so viel Böses erfahren und hatte nicht mal die Gelegenheit, sich selbst ein Bild von ihren Eltern und ihrer Schwester zu machen. Dieses Biest würde doch alles tun, damit er sich nicht die Finger schmutzig machen muss. Lieber anderen alles in die Schuhe schieben und sich nicht mal einmal selber fragen, ob nicht er mitschuldig sei. Ich kann nun Rosalie so gut nachempfinden, was sie alles durchmachen musste. Kein Wunder, dass sie sich so kalt gibt. Sie musste, um ihretwillen.
Wie sich die Freunde wieder gefunden haben, war mega spannend. Man fragte sich die ganze Zeit, wo die anderen sich “versteckt” halten. Jetzt sind es schon fünf und es fehlen nur noch zwei.