Maggy und Jacob sind nun auf dem Weg zum Schloss Drachenburg. Dank des Portals konnten sie auf die schnelle dort gelangen. Als sie vor dem Tor standen klopften sie an und es erwartete sie kein geringerer als Vlad Dracul. Er schlägt ihnen tatsächlich einen Handel vor, wie sie die Königin besiegen können. Doch auch dafür müssen sie einen hohen Preis bezahlen.
Ember begleitet Philipp nun zum Polizeirevier. Er muss dort eine Aussage machen, weil seine Eltern ihn als vermisst gemeldet haben. Während er mit einem Polizisten reden musste, musste auch Ember daran glauben. Denn sie soll Fragen beantworten auf Joe’s Verschwinden. Sie schlägt sich tapfer und wird auch bald frei gelassen. Als der Polizist ihr jedoch sagt, dass ihre Mutter bereits auf sie wartet, erstarrt sie vor Schreck. Ihre Stiefmutter scheint ziemlich nervös zu sein und Ember eröffnet ihr, als sie im Wagen sind und nach Hause fuhren, dass sie nichts über Roman erzählt habe. Wie er sie immerzu bedrängt und ungefragt anfasst. Zwar reagierte ihre Stiefmutter erleichtert, gleichzeitig auch wütend, wie sie ihren Sohn so etwas zutrauen würde und schliesst sie schlussendlich im Haus ein, damit sie nicht die Polizei alarmieren kann. Währenddessen verläuft das Gespräch bei Philipp etwas anders. Erst als es zu spät ist, merkt er, dass der Polizist kein richtiger Polizist ist, sondern ein Anhänger der Königin.
Am späteren Nachmittag begeben sich Joe und Julia zu Ember nach Hause. Er muss sie unbedingt finden, oder wenigstens einen Anhaltspunkt bekommen, wo er sie und die anderen finden kann. Bevor sie klingeln bittet Julia ihn, noch niemandem zu verraten, wer sie wirklich ist. Sie würden nur falsche Schlüsse ziehen und ihr misstrauen. Er willigt widerwillig ein. Zur etwa gleichen Zeit konnte sich Roman Zutritt in Embers Zimmer verschaffen und bedrängt sie sofort. Joe und Julia konnten gerade noch ihr Zimmer stürmen und Roman ausser Gefecht setzen und Julia drohte ihm sogar, dass er ja nicht die Polizei verständigen dürfte. Schnell packt Ember ihre Sachen zusammen und flohen aus dem Haus. Natürlich wollte Ember einiges wissen, vor allem über Julia. Ihre Antworten machen sie zwar immer noch skeptisch, aber sie wird die beiden zum Friedhof führen, wo die anderen sind.
Philipp erwacht in einem Kerker, gefangen. Gleich darauf betrat die Königin den Raum und versucht einen Deal mit ihm zu machen. Doch er blieb stur und verrät ihr, trotz Drohung, nicht die Namen der Sieben. Ist das für ihn das Ende? Zur gleichen Zeit verspürt Margery einen heftigen Schmerz im Herzbereich und bricht zusammen. Gleich darauf erklangen Schritte im Erdgeschoss. Simonja und Will schlichen sich vorsichtig nach oben, bewaffnet. Es ist Jacob, der sie endlich gefunden hat. Doch die Freude währt nur kurz, denn die Freunde informieren ihn, was gerade passiert ist und was Dorian vor hat. Da Jacob nicht wusste, dass Dorian wieder unter den Lebenden weilt, bringt er nun um so mehr in Panik. Er erklärt den Freunden, was passieren würde, wenn er die Königin tötet. Sie müssen ihn unbedingt aufhalten.
Mittlerweile hat Dorian lange genug auf einem passenden Zeitpunkt gewartet und folgt der bösen Königin durch die Korridore des Kerkers. Nun Kann er sein Vorhaben in die Tat umsetzen.
Ach du meine Güte. In diesem Band werden noch einige Geheimnisse aufgedeckt. Als Jacob und Maggy vor Vlad Dracul stunden, hab ich vor Schreck fast das Buch fallen gelassen. Ernsthaft? Und dieser Deal ist alles andere als schlau, aber er ist leider auch gut. Maggy erfuhr hier vom Drachen, dass das Böse Ansichtssache ist. Und genau an dieser Stelle erfuhren wir die Geschichte des Drachen und von Prinz Philipp. Wer hätte gedacht, wie er nach Engelland gekommen ist. Man kannte ja seine Aussage, dass der Drache ihm seine Heimat genommen habe. Er wuchs jedoch mit einer Lüge auf. Denn tatsächlich war damals der Drache alles andere als böse.
Die Sache mit Philipp und Ember haben mich so genervt. Das Schicksal meint es echt nicht gut mit ihnen. Vor allem nicht mit Ember. Das arme Mädchen musste wieder unfreiwillig zurück nach Hause. Wie Barbara reagierte war einfach unmöglich. Lieber wegsehen und der Wahrheit nicht ins Auge sehen müssen. Ich hätte sie am liebsten verprügelt. Gott sei Dank konnte sie gerettet werden. Ich an ihrer Stelle wäre genau so skeptisch gegenüber “Julia” gewesen, daher verstand ich sie vollkommen. Aber gut, dass Roman seine Strafe bekommen hat. Dieses miese Stück Dreck hat es verdient. Als dann auch noch Jacob in Panik war, war ich es genau so. Wie sollen sie nun Mary befreien, wenn Dorian gleich einen riesengrossen Fehler begehen wird? Fragen über Fragen. Sobald man denkt, dass das meiste nun endlich geklärt ist, taucht wieder etwas auf, wonach wir uns den Kopf zerbrechen können. Ich frage mich nun, wie die Freunde das alles hinkriegen werden, und ob sie die anderen der Sieben noch finden können.