Ich liebe Enemies-to-Lovers-Geschichten, und diese hier ist wirklich etwas Besonderes. Die Protagonisten haben sich nie gesehen – sie schreiben sich aber seit der fünften Klasse Briefe. Warum diese so gemein sind, ist schnell erklärt: Luca ist ein typischer Teenager, der rebellieren will und gleichzeitig zu Hause mit der Trennung seines Vaters klarkommen muss. In seinen Briefen lässt er seinen Frust raus, sozusagen. Die Geschichte wird aus beiden Perspektiven rückblickend erzählt, und einige der Briefe kann man auch lesen.
Auch in der Gegenwart passiert viel, und ohne zu spoilern – vieles ist vorhersehbar. Trotzdem hat mich die Geschichte bestens unterhalten, und ich hatte grossen Lesespass. An einigen Stellen hätte man die Handlung spannender gestalten können, aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt. Insgesamt ist es eine gut geschriebene Geschichte, und besonders toll fand ich, dass man mit dem Buch in verschiedene Städte reist. Das hat mir sehr gefallen.