Der zweite Band der Schweden-Dilogie hat mir sogar noch besser gefallen als der erste Teil. Die Chemie zwischen Liv und Cai ist spürbar und intensiv. Sie mögen sich nicht und machen auch kein Geheimnis daraus. Die Gründe dafür werden nach und nach auf eine undramatische Weise aufgeklärt. Für mich wirkte nichts davon konstruiert, sondern schön geschrieben – als hätten die Protagonisten ein Eigenleben entwickelt.
Die schwedische Natur wird immer wieder erwähnt, und diese Beschreibungen sind wunderschön. Man fühlt sich wirklich als Teil des Dorfes. Die Dorfbewohner und ihr Klatsch waren einfach herzerwärmend. Auch die Liebe zu den Tieren wird wundervoll dargestellt. Die Protagonisten machen eine spürbare Entwicklung durch, was mir sehr gefallen hat. Besonders schön fand ich, dass die Charaktere aus Band 1 immer wieder auftauchen und eine bedeutende Rolle in diesem Buch spielen.