Die Ermittlerin Elma kommt vom Morddezernat in Reykjavik zurück zur Polizei in ihre Heimatstadt Akranes. In diesem friedlichen Ort möchte sie ihre beendete Liebesbeziehung verarbeiten. Bald jedoch wird eine ermordete junge Frau aufgefunden und Elma muss mit ihren Kollegen Saevar und Hördur auf Mörderjagd gehen. Die Identität des Opfers ist schnell aufgedeckt, der Grund ihres gewaltsamen Todes gibt mehr Rätsel auf. Elma spürt, dass sie ganz tief in die Vergangenheit zurückgehen muss. Der Fall wird langsam und Stück für Stück aufgelöst und das Ende ist überraschend.
Die Charaktere der Ermittler sind sympathisch, deren persönlichen Probleme werden zwar angesprochen, aber nicht in den Vordergrund gestellt. Die Erzählung ist unaufgeregt und trotzdem sehr spannend. Ich habe das Buch verschlungen und kann es allen empfehlen, die gerne nordische Krimis lesen.
Einziger Nachteil: Viele isländischen Namen sind gewöhnungsbedürftig und zu Beginn verwirrlich.