Victor Lawson hat eine ungewöhnliche Familie. Sein Vater Giovanni ist ein Roboter und seine besten Freunde ein Pflegeroboter Schwester Grob mit sadistischen Vorlieben und ein ängstlicher Putzroboter Rambo. Sie leben einem Baumhaus hoch oben in den Wipfeln eines tiefen Waldes. Als sie eines Tages einen beschädigten Androiden namens Tom entdecken, reparieren sie ihn. Sie ahnen dabei nicht, was das auslöst. Schon bald müssen sie eine gefährliche Reise antreten, um Giovanni zu retten.
Am Anfang brauchte ich einige Seiten, bis ich begriff, in welcher Welt die Lawson leben und vor allem, wer nun Mensch ist und wer nicht. Aber das ist eigentlich die Kunst des Autors, dass er seine Charaktere ausserhalb des Schubladendenkens erfand. Man wird auch mit den Themen, wie Patchworkfamilie, was ist Liebe und was macht einen Menschen aus konfrontiert. Der Humor ist sehr eigen, besonders Schwester Grob neigt zu sadistischen Wünschen und Fäkal- und sexuellen Witzen.
Mein Fazit: Das Worldbuilding und die schrägen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Ist vielleicht aber nicht ganz jedermanns Geschmack. 4 Sterne.