Das Cover des Buches habe ich schon vor längerem entdeckt und es hat mich damals bereits neugierig gemacht und es war so über lange Zeit auch immer im Hinterkopf vermerkt geblieben, bis eben jetzt.
Der Start in die Reihe ist wirklich sehr gut gelungen. Man bekommt schnell, aber nicht überstürzt ein sehr gutes Bild von Cahira und ihrem Denken und ihre Vorgeschichte wird gut auf den ersten Seiten zusammengefasst, sodass man auch zum Punkt kommt.
Auch beim Rest der Geschichte kommt man flüssig durch, denn obwohl ich meine Rezension erst so spät poste, bin ich nur durch die Seiten geflogen. Die Idee hat mich gepackt und der Weltenaufbau dahinter war ebenfalls gut durchdacht, sodass ich jedes Mal wieder direkt im Buch war und weiterlesen konnte, was durch den angenehmen Schreibstil nur verstärkt wurde.
Ich mag den Aufbau der Geschichte und bin bereits jetzt neugierig auf den zweiten Aufbau. Das Meiste war wirklich genial aufgebaut und gut verbunden. Und Natrix bekommt von mir natürlich Bonuspunkte.
Eine Sache jedoch war mir ein Dorn im Auge: Die Beziehung. Mit der konnte ich über das gesamte Buch hindurch nichts anfangen. Es sind für mich am Anfang, als nur blanker Hass zwischen ihnen war, eindeutig mehr Funken geflogen und ich hätte absolut nichts dagegen gehabt, wenn es so geblieben wäre. Mehr als eine Freundschaft sehe ich hier einfach nicht, was sich auch nach einem ganzen Buch nicht geändert hat.
So extrem es mir auch ins Auge gestochen war, hat diese Beziehung tatsächlich nicht wirklich stark den Gesamteindruck vermindert. So etwas ist normalerweise ziemlich tragend, gerade weil diese Liebesgeschichte so zentral ist, aber irgendwie hat es mein Leseerlebnis hier im Gesamteindruck nicht viel gestört. Vermutlich, weil der Rest des Buches so herausragend ist. So reicht es tatsächlich für (zwar aufgerundete, aber dennoch meiner Meinung nach verdiente) fünf Sterne.