«Der lange Schatten» von Celia Fremlin ist ein Roman, der die Geschichte von Imogen erzählt, einer Witwe, die noch immer um ihren geliebten Mann Ivor trauert. Die Handlung nimmt ihren Lauf, als Imogen auf einer Veranstaltung von Myrtle Terry begegnet, ohne zu ahnen, dass dieser sie bald für den Tod ihres Mannes verantwortlich machen wird.
Kurz vor Weihnachten steht Imogens Sohn Robin vor der Tür und möchte bei ihr einziehen. Er nimmt eine Freundin mit, die Imogen nicht kennt und dringend ein Dach über dem Kopf sucht. Kaum hat sich Robin eingerichtet, erscheint auch seine Schwester Dot mit ihren beiden kleinen Söhnen, gefolgt von ihrem Ehemann Herbert. Und als ob das nicht schon genug wäre, steht plötzlich Cynthia, die Ex-Frau von Ivor, vor der Tür.
Die Beziehungen der Protagonisten sind sehr komplex und sorgen für eine durchgehend spannende Atmosphäre. Zudem geschehen im Haus ungewöhnliche Ereignisse, die die Frage aufwerfen. Wer steckt dahinter?
«Der lange Schatten» ist mehr als nur ein gewöhnlicher Roman. Denn er enthält auch spannende Thriller-Elemente, die mich bis zur letzten Seite gefesselt haben. Kurz vor dem Ende gibt es eine unerwartete Wendung, die alle zuvor aufgeworfenen Fragen auf überraschende Weise beantwortet.
Es ist kaum zu glauben, dass dieses Buch im Jahr 1975 erstmals veröffentlich wurde! Die Erzählung ist so zeitlos und passt so gut für regnerische Tage oder sogar passend zur Vorweihnachtszeit. Ich vergebe ⭐⭐⭐⭐⭐ Sterne und kann das Buch uneingeschränkt empfehlen! ❤️