Mit 60 begibt sich die Autorin Zora del Buono auf die Suche nach dem Töter ihres Vater, den sie nie kennengelernt hatte, da dieser vor ihrer Geburt an den Folgen eines Verkehrsunfalles verstorben war. Sie möchte ET, der ihren Vater totgefahren hat finden und zur Rede stellen.
Der Roman ist von Gedankensprüngen geprägt, die Rückblenden auf die Eltern ergeben, auf die Großeltern in Sizilien und auch auf (Google) Recherchen. Zu kurz kommt das Gefühl, denn nur Sachliches wird angesprochen.
Das ist ziemlich befremdlich, mitunter langweilig mit diesen Internetrecherchen am Rande. Die Erzählung hinkt. Überhaupt, warum kommt die Autorin erst 60 Jahre nach dem Tod des Vaters darauf den Autounfall Ihres Vaters zu untersuchen und den Unfallverursacher aufzuspüren?
Mir ist nicht klar, warum der Roman den Schweizer Buchpreis bekommen hat.