Haribo ist wohl allen Schleckmäulern ein Begriff. Seinen Anfang nahm dieses Unternehmen Anfang des 20. Jahrhundert mit dem Gründer und Visionär Hans Riegel. Vom einfachen Bauernsohn, der mehr wollte als den elterlichen Hof übernehmen, wurde er zum erfolgreichen Geschäftsmann. Bevor der Erfolg sich einstellte, erlebte Hans Riegel schwere Jahre als Soldat im ersten Weltkrieg und wurde in seinen Anfängen als Bonbonfabrikant immer wieder als Träumer abgestempelt, einzig Gertrud, seine zukünftige Frau, stand von Beginn an zu ihm und blieb über all die Jahre seine große Stütze. In diesem ersten Teil der Haribo-Saga begleiten wir Hans durch seine Kinder- und Jugendjahre, seine Lehrjahre zum Bonbonkocher und sind dabei als er in der elterlichen Küche seine ersten Bonbons kochte, als er mit Gertrud eine Familie gründete, bis ins Jahr 1939 als Haribo weit über 200 Leute beschäftigte.
Fazit:
Dieser historische Roman hat mir einen interessanten Einblick in die Entstehungsgeschichte von HAnsRIegelBOnn gegeben. In Zukunft werde ich wohl beim Naschen der Süßigkeiten immer an die Riegels denken. Der Roman beleuchtet die entbehrungsreichen Jahre des ersten Weltkrieges sowie die gesellschaftlichen Hürden der damaligen Zeit. Auch die Rollenverteilung zwischen Mann und Frau werden aufgegriffen. Dass Hans Riegel trotz anfänglicher Schwierigkeiten immer an sich und seine Vision geglaubt hat, hat mich beeindruckt.
Die Geschichte zog sich zum Teil etwas in die Länge und verlor sich in den einzelnen Epochen, was dazu führte, dass ich nie richtig in die Geschichte eintauchen konnte. Trotzdem ist dieses Buch ein lesenswerter historischer Roman über eine Firma die bis heute Bestand hat.