Für mich leider nicht richtig beworben - es handelt sich hier keineswegs um einen nervenaufreibenden Thriller. Es ist eher eine dystopische Geschichte, gut durchdacht, aber nicht ganz rund und es wäre noch soo viel mehr Potential drin gelegen.
Beginnen wir von vorne: wir begleiten Frankie in naher Zukunft (die Pandemie liegt schon etliche Jahre zurück), die Unterhaltung geht aber zurück zu den Römern: man hat Freude am Tod anderer Menschen und beobachtet ihr Sterben, welches als TV Show insenziert wird. F Ich fand der Schreibstil angenehm, erzählerisch und die Idee wirklich gut. Aber die Geschichte ist eher ein Roman, man verfolgt Frankie’s Leben über Monate, wobei vele Details aussen vor gelassen werden. Das leider nicht im spannenden Sinne, sondern eher mau. Zu keinem Zeitpunkt war ich gespannt auf den Ausgang der Geschichte, oder habe mich gefürchtet. Es ist leider sehr absehbar, und von jeder Seite wo die Geschichte beleuchtet ist. Die Szenen wo Frankie ihre Arbeit macht sowie auch Baltics Vorstellung sind grandios insenziert und geschrieben.
Es ist eine okay Geschichte, die ich gerne gelesen habe, mich aber nicht geflasht hat. Eher stimmt es mich traurig, dass Potential vergeudet wurde, man hätte hier grossartiges erschaffen können.