Irgendwie ist Krake Marcellus mit der Gesamtsituation im Aquarium unzufrieden. Als er sich aber mit Tova anfreundet, die jeden Abend zum Putzen kommt, scheint das Leben des einstigen Ozeanbewohners wieder einen Sinn zu bekommen: Marcellus hat da nämlich ein Geheimnis, das Tova interessieren könnte.
Was für ein absolut entzückender Roman. Wenn auch teilweise etwas vorhersehbar macht das Lesen doch unglaubliche Freude, weil man weiss: Am Ende kommt alles gut - oder zumindest teilweise.
Die Geschichte lebt eindeutig von ihren zwei- und achtarmigen Hauptfiguren, die ganz individuell daherkommen und durchaus Ecken und Kanten aufweisen. Während man noch Schmunzelt, geht einem die Person auf der nächsten Seite bereits auf die Nerven - toll umgesetzt!
Sprachlich klar aber sicher kein Meisterwerk, überzeugt dieses Buch hauptsächlich durch den überdurchschnittlichen Wohlfühlfaktor, der sich bereits von Beginn an einstellt.
Das Glück hat acht Arme ist eine Leseempfehlung an alle, die Lust auf entspannte, spannende Lesestunden haben und das Buch am Ende mit einem zufriedenen Seufzer zuklappen möchten.