Der Autor nimmt uns mit in seine persönliche Vergangenheit. Ein Fotoalbum mit Bildern wo er noch ein Kleinkind ist gibt den Ausschlag die Forschung nach seinen unbekannten Verwandten in Trinidad zu beginnen. Dabei wird er von der Seite seiner schweizer Mutter, genau so wie von der Seite seines indischen Vaters vor Herausforderungen gestellt. Wie finde ich meine unbekannten Verwandten in Trinidad und wie reagieren sie auf mich? Was erfahre ich von ihnen? Andererseits die Familie in der Schweiz: Warum werde ich bei der Erbverteilung so gut wie übergangen? Hat es mit dem Vater zu tun? Dazu kommen aber auch Erinnerungen an die Kindheit in der Schweiz und die damit verbundenen Herausforderungen wenn man aus der Reihe tanzt. So wohl schöne, als auch hässliche Seiten der Schweiz werden sichtbar und Rassismus wird immer wieder angesprochen. Dazu die schweizerdeutschen Wörter die immer wieder im Text eingestreut werden und bei mir Erinnerungen an früher ausgelöst haben.
Man muss sich allerdings Zeit nehmen um sich darauf ein zu lassen, die Feinheiten zu verstehen und auch bereit sein einen Teil vielleicht ein zweites Mal zu lesen. Wer das tut kann eine kleine Zeitreise erleben.