Fila wächst bei ihrer Grossmutter auf und lernt, wie “frau” sich benimmt. Sie hält sich gerne nicht daran und macht das Gegenteil. Ihre Mutter lebt nicht bei ihnen, sie ist verschwunden und kommt zwischendurch vorbei. Als Fila die Nachricht vom Tod der Mutter aus Neapel erreicht, ist die Todesursache unklar: Leberzirrhose oder Mord? Obwohl Fila in ihrem Leben kaum mit ihrer Mutter zu tun hatte (es auch nicht gerne hatte, wenn die Mutter da war, denn sie hat sie jeweils so unangenehm in die Wangen gekniffen) reist sie, ohne scheinbar zu überlegen nach Italien.
Sie weiss nicht mal genau wo sie hingeht.
Im städtischen Museum trifft sie auf sprechende Statuen und Gemälde.
Im Spital bekommt sie die Urne ihrer Mutter in die Hand gedrückt. beim Öffnen der Urne findet sie eine Adresse und fährt hin. Dort lernt sie Sorella kennen. Sie hat bei ihrer Mutter als Prostituierte gearbeitet. Dann nimmt die Geschichte ihren Lauf, beleuchtet Themen wie Prostitution, Wert und Stellung der Frau, Patriarchismus, Faschismus und Feminismus.
Fila sucht intensiv ihre Wurzeln und ihre Identität. Sie lässt ihr gewohntes Leben komplett zurück und stürzt sich in eine wilde “Geisterjagd” und sucht damit gleichzeitig den Mörder ihrer eigenen Mutter.
Das Buch ist leicht zu lesen, gut verständlich nur hin und wieder verwirrend, da es nicht ganz sicher ist, ob sie das Geschriebene erlebt hat oder ob es eine Fantasie von ihr ist.