Das Cover zeigt einen gut gekleideten Herren am Strand. Die Ostsee als Spielort der Geschichte gefällt mir gut.
Man kann sich die Protagonisten gut um Manns Sommerhaus herum vorstellen. Etwas einlesen muss man sich zunächst in die Sprache bzw. Ausdrucksweise dieser Zeit. Schwerer jedoch sind mir manche Zeitsprünge des Erzählers gefallen, in denen er aus seinem späteren Leben berichtet.
Im letzten Drittel gewinnt der Krimi-Anteil etwas an Fahrt. Insgesamt fehlte mir etwas mehr Spannung für einen Kriminalroman. Auf der anderen Seite konnte man einen kleinen “privaten Einblick” wie auch in die damaligen politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten gewinnen. Meine persönlichen Erwartungen an die “Thomas-Mann-Komponente” bzw. über dessen Werk wurde jedoch nicht erfüllt - freilich ist es auch kein biographisches Buch. Das politische Thema und die Darstellung von Manns Meinung dazu gefällt mir.