Ein gelungener, kurzer Krimi-Roman, der mit viel Charme, Humor und einer Portion Gruselaspekt verschiedene Geschichten und Personen mit einander verknüpft. Die Hauptperson, Libby Andersch, wächst einem mit ihren Stricknadeln und der leicht defizitären Hüfte sowie mit ihrer neugierigen Stöber-Art rasch ans Herz. Sie beweist viel Mut und Durchhaltewillen, wie ich fand, während sie sich mit einer ihr unbekannten Filmcrew und ihrem Nachbarsbuben spontan in einem etwas abgewetzten Berghotel wiederfindet.
Aufgepasst: Es kommen viele verschiedene Täter*innen in Frage, die - für meinen Geschmack - sehr rasch eingeführt werden. Vielleicht wäre es hilfreich gewesen, sich eine Übersicht über die Personen aufzuschreiben, ansonsten kann man schnell die Sicht verlieren … ganz wie in einem Schneegestöber ;-)