Christian Haller beschreibt in seinem Buch „Sich lichtende Nebel“ physikalische Phänomene aus zwei verschiedenen Sichtweisen geschildert und beschreibt deren Entdeckung sowie Auswirkungen auf unseren Alltag sehr gekonnt.
Sehr spannend ist das Aufeinandertreffen des Protagonisten Helstedt und des jungen Beobachters, welches jedoch für die beiden unbemerkt bleibt, da sie sich nicht kennen. Dieses Aufeinandertreffen stellt der Ursprung der beiden Geschichten dar, welche wir zu lesen bekommen und die unterschiedlichen Wahrnehmungen der beiden Personen und inwiefern sie diese zur Entdeckung der Quantenphysik beeinflussen, werden äusserst interessant dargestellt. Es ist Vorstellungsvermögen gefragt für eine solch „abstrakte“ Thematik und ein gewisses physikalisches Grundverständnis ist bestimmt von Vorteil. 😊
Das Buch behandelt nebst der physikalischen Inhalte wichtige Themen wie Freundschaft, Liebe, Verlust und Vereinigung von Mensch und Umwelt - und regt zum Nachdenken an.