Der kleine Strickladen, Band 6: Die Hochzeitsfeier von Maighread und Joshua auf Callwell Castle steht kurz bevor. Amely freut sich sehr darauf, mit ihren Freunden zu feiern. Kurzfristig sagt jedoch der gebuchte Fotograf ab – was nun? Amely ruft ihren besten Freund Paul an, der ein berühmter Fotograf ist. Glücklicherweise hat er Zeit und sagt zu. Kurz nach der Zeremonie wird ein Brand auf Amelys Alpakafarm gemeldet! Von den Ereignissen erschüttert, hinterfragt Amely ihre Entscheidung, Edinburgh verlassen zu haben. Und Peter zweifelt an der Liebe von Amely, da dieser schnieke Paul andauernd um sie herumscharwenzelt…
Erster Eindruck: Ein sehr schönes Cover mit einer für Winter-/Weihnachtsromane ungewohnten Farbe – mir gefällt es.
Dies ist Band 6 der Reihe, für mich jedoch der Reiheneinstieg.
Der Weg zum Ja-Wort ist für Maighread und Joshua wirklich nicht leicht: Beim ersten Mal wurde die Feier durch Joshuas Unfall verhindert. Nach seiner Genesung haben sie in aller Stille geheiratet. Und nun sollte die grosse Hochzeitsfeier mit all ihren Freunden stattfinden. Aber auch dieses Mal läuft es nicht wie geplant. Als Amelys Haus brennt, will sie unbedingt dorthin, doch sie könnte ja eh nicht helfen. Als sie die Zerstörung sieht, ist sie zutiefst deprimiert. Sie fragt sich, was aus ihr und den Tieren werden soll. Und ob es nicht doch besser wäre, wieder nach Edinburgh zurückzugehen. Aber hier ist noch Peter, ihre grosse Liebe. Nun gut, er könnte ja vielleicht pendeln, oder? Sie ist froh, dass ihr bester Freund Paul da ist und sie zu ihm auf dessen Hausboot flüchten kann. Peter versteht die Welt nicht mehr und hat Angst, Amely zu verlieren.
Die Bewohner von Callwell Castle und deren Freunde haben mir sehr gefallen. Ich habe ihnen die Leidenschaft für ihre jeweilige Beschäftigung absolut abgenommen. Des Weiteren hat mich die Strickleidenschaft der Autorin begeistert. Aus meiner Sicht ist spürbar, dass sie nicht einfach nur Fakten zum Thema Stricken niedergeschrieben hat, sondern selbst vom Strickvirus befallen ist. Ich mag Kleinstadt-Geschichten wie die „Gilmore Girls“ oder „Virgin River“, daher habe ich mich hier sehr wohlgefühlt. Da ich erst mit Band 6 eingestiegen bin und ein ganz-klein-wenig-fast-nicht-spürbar reihenanfällig bin, werde ich die anderen Bände wohl auch mal genauer anschauen „müssen“ *grins*. Von mir gibt es 4 Sterne.