In Beloved Villain treffen wir auf Nuria, die aus Angst vor ihrem obsessiven Stalker, genannt „Demon“, von Barcelona nach Australien flieht. Dort, als Au-Pair in einer mysteriösen Familie, will sie ihr Leben wieder ordnen – nur um herauszufinden, dass Demon ihr in dieses neue Leben gefolgt ist.
Absolut packend! Man spürt die Gefahr in jeder Szene, und die ständige Bedrohung schafft eine düstere, fesselnde Atmosphäre. Odesza schafft es, diesen Spannungsbogen konsequent aufrechtzuerhalten, sodass man das Buch kaum weglegen kann! 😱✨
Doch dann kommen Szenen, die mich etwas verloren haben. Demon überschreitet oft die Grenzen zwischen Bedrohung und Begierde – und diese Passagen, voller intimer Andeutungen und feuchter Fantasien, haben für mich den Plot eher ins Lächerliche gezogen. Statt Angst und Faszination habe ich mich eher angewidert gefühlt. Die Darstellung dieser Beziehung ist mir einfach zu forciert und wenig authentisch – und ehrlich gesagt, war es oft einfach too much und unangenehm. 😣😬
Das Ende: ein Cliffhanger, der mich trotzdem neugierig auf den nächsten Band macht. Ein düsteres und aufwühlendes Buch mit einem gemischten Nachgeschmack – für Dark-Romance-Fans vielleicht ein spannendes Abenteuer, aber mir war’s zu „spicy“ für meinen Geschmack.
Fazit: Spannend und düster, aber definitiv nicht für jeden!