Ich war sehr gespannt, wo der zweite Band der Reihe hinführt. Was mir sehr gut gefallen hat, waren die kurzen Kapitel und die wechselnden Sichtweisen. Da man beide Protas schon kennt, war es sehr gut, diese vielen Wechsel zu haben. Der Schreibstil war wieder super angenehm und leicht zu lesen. Ich fand die Art, wie es von einem Kapitel zum anderen, oder von einer Perspektive zur anderen wieder die Gedanken des Vorgängers aufnahm mega genial. Das Buch liest sich super leicht und man kann gar nicht aufhören weil es mich in den Bann gezogen hat.
Nun das grosse ABER: ich bin kein Fan von mehrteiligen Liebesgeschichten, dauert es mir oft zu lange und wird unnötig in die Länge gezogen. Leider ist es hier auch der Fall. Ich fand es gut, gab es eine Problematik (Trauer) und es musste eine Lösung dafür geben (Liebe alleine reicht nicht). Trotzdem war es mir zu fest hin und her, und ein klärendes Gespräch unter Erwachsenen hätte einfach geholfen. Dazu kam, dass das wunderschöne Kanadasetting nicht mehr so oft vorkam, was ich im Vorgänger geliebt habe. Ich finde die Geschichte insgesamt ganz gut, aber von mir aus, hätte man besser einen Band mit etwas mehr Seiten gemacht und dafür etwas mehr aus Band 2 gestrichen.
Eine schöne Lovestory, wenn auch mit einigen Hindernissen, welche für mich nicht nötig gewesen wären.