Lewinsky geht der Frage nach, wie weit sein eigenes Leben in seinen Romanen vorkommt. So liest er seine eigenen Werke in chronologischer Reihenfolge durch und entdeckt Spuren vor allem seiner Kindheit und Jugend, die in die jeweiligen Geschichten eingeflossen sind. Man erfährt einiges über seine jüdische Kindheit in Zürich und Luzern. Die Frage, die einem Autor oder einer Autorin so oft gestellt wird bei einer Lesung: «Sind sie das»? beantwortet er also detailreich und humorvoll.
Allerdings: seine Romane waren für mich der grössere Lesegenuss.