Da ich schon “Die Nachtigall” von Kristin Hannah sehr gerne gelesen hatte, freute ich mich sehr auf dieses Buch. Das Cover gefiel mir sehr gut, doch den gewählten Titel habe ich leider bis am Ende nicht verstanden.
Das Buch gibt einen ziemlich authentisch wirkenden Einblick in das Leben einer Frau im und nach dem Vietnamkrieg. Frankie folgt dem Beispiel ihres Bruders und zieht als OP-Krankenschwester in den Krieg. Früher hat ihr Vater den beiden immer von den Kriegshelden in ihrer Familie erzählt. So fährt sie naiv und unvorbereitet nach Vietnam. Dort lernt sie Bethel und Barb kennen, die sie unter ihre Fitiche nehmen.
Die Geschichte zeigt eindrücklich den Alltag in einem Feldlazarett und die Schwierigkeiten der Veteranen nach der Rückkehr nach Amerika.
Das Buch hat mich gefesselt und ist mir sehr nahe gegangen. Dies vielleicht auch, weil einige Szenen ziemlich brutal (aber realistisch) beschrieben wurden. Während der Lektüre habe ich viel über Frankie und den Vietnamkrieg nachgedacht. Beeindruckend fand ich, wie es der Autorin gelungen ist, die Entwicklung von Frankie im Verlauf der Geschichte darzustellen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, denn immerzu wollte ich wissen, wie es mit Frankie weitergeht.
Ich empfehle das Buch allen, die sich für den Vietnamkrieg oder für Geschichten über starke Frauen interessieren.