Was dieses Buch zu etwas Besonderem macht, ist die gelungene Mischung aus Text und Illustrationen. Eigentlich lesen wir das Tagebuch der Protagonistin Maia. Aber wer jetzt etwas erwartet wie “Dork Diaries” oder “Greg’s Tagebuch” liegt falsch. “Papierklavier” ist viel besser!
Denn Maia hat nicht das typische Teenie-Leben: Weil in ihrer Familie das Geld nicht reicht, muss sie neben der Schule in einem wortwörtlichen Saftladen arbeiten und sie kümmert sich mehr um ihre zwei jüngeren Schwestern als ihre alleinerziehende Mutter das tut. Und als Sieglinde, die Nachbarin und Ersatz-Oma der drei Schwestern, plötzlich stirbt, fällt für sie eine Welt zusammen. Doch mit der Unterstützung ihrer zwei besten Freund*innen übersteht Maia alles und findet ihren Weg zurück ins Glück.
Ich glaube, das Leben schön zu finden, ist eine Frage des Willens.
Ein kleines, aber feines Buch. Mal selbstbewusst, mal tiefgründig, mal traurig und mal glücklich. Ein Buch, das wichtige Themen behandelt und das es absolut gebraucht hat! Grosse Empfehlung für alle Jugendliche (und Junggebliebene)!