William Tapping wächst unter unbekannten Umständen auf, bis ihn Helen, eine Kunsttherapeutin, und Gil, einem Psychologen, aus einem Haus bergen, in dem eine Unruhestörung gemeldet wird. Das Haus gehörte Williams Tanten und ist in einem verwarlosten Zustand. Sowie auch William sich in einem solchen befindet. Mit meterlangen Haaren und Bart und nur knapp bekleidet wird er von Helen und Gil in die Klinik gebracht. Von da an offenbart sich immer mehr Williams Geschichte und die Umstände in dem er sich befindet.
Auf Basis einer wahren Begebenheit, die sich in den 60er Jahren in England abgespielt hat, hat hier Clare Chambers eine sehr einfühlsame und emotionale Geschichte geschrieben. Sprachlich bestens passend in jene Zeit entführt sie uns in ein England aus dem Jahr 1964 mit Rückblicken auf 1939. Die Beschreibungen der Lebenssituationen, der Geschehnissen und der Personen – alles hat mir gefallen und ich habe Williams Geschichte mit grossem Interesse gelesen.
Grosse Leseempfehlung!