Erica Cass und ihr Mann wären eigentlich zu beneiden. Eine pubertierende, aber trotzdem liebende Tochter und ein Sohn, den sich alle Mütter zum Schwiegersohn wünschen. Wenn da nicht diese eine Sache wäre….Erica weiss, dass mit ihrem Sohn Liam definitiv etwas nicht stimmt, und das in einem sehr beunruhigenden Zusammenhang. Obwohl sie es zeitweise zu verdrängen versucht, ist es nicht zu leugnen, Liam trägt soziopathische, wenn nicht sogar psychopathische Züge, die immer nur kurz durchscheinen, aber genügen, um sich eigentlich vor ihm in acht zu nehmen. Als eines Morgens die Polizei vor Ericas Türe steht und ihr erklärt, dass ein Mädchen aus Liams Klasse verschwunden sei und Liam die letzte Person gewesen ist, mit der dieses Mädchen gesehen wurde, schrillen bei ihr alle Alarmglocken. Ist das passiert, wass Erica schon lange befürchtet hat?
Wer Freida McFaddens Bücher kennt, weiss, es ist alles noch viel schlimmer als angenommen. Das Buch hat einen unglaublichen Twist am Ende, bei dem es mir die Socken ausgezogen hat. Die Autorin ist leicht zu lesen, ihre Bücher vergehen wie im Flug, sie sind unheimlich, spannend und manchmal einfach nur unerträglich, wenn die Autorin das Böse in all seiner Haltlosigkeit zelebriert. Immer wieder gerne…….