Ich bin mit dem Film grossgeworden. Als ich erfahren habe, dass es eine Romangrundlage dazu gibt, musste ich das Buch lesen. Der Roman wurde 1968 geschrieben. Das merkt man. Die Abenteuerreise ist episodenartig erzählt. Figuren tauchen Ortsgebunden auf und verschwinden nach ihrem Auftritt wieder im Nichts. Dennoch ist die Dynamik zwischen dem Einhorn, dem Zauberer Schmendrick und Molly bemerkenswert. Sie alle haben ihre Stärken und Schwächen und im Laufe der Geschichte haben sie alle ihre grossen Momente.
Auf der Suche nach den verschollenen Einhörnern begegnen ihnen zwei der besten Bösewichte aller Zeiten: König Haggard (englisch: hager, mitgenommen, ausgezehrt) und der Rote Stier. Doch wer von ihnen beherrscht wen?
Der Schreibstil ist eine Mischung aus Märchen und Poesie. Es ist eine Abenteuergeschichte voller Magie und skurrilen Ereignissen. Somit empfehle ich das Buch jenen, die gerne träumen und klar zwischen Gut und Böse unterscheiden wollen.