Als ich dieses Buch durchgeblättert habe, bin ich auf folgendes Bild gestossen: Passagiere, die im eleganten Anzug auf einem Sofa in einer Rakete sitzen um zum Mond zu fliegen. Das fand ich so lustig, dass ich das Buch gleich lesen musste. Der Kanonenclub von Baltimore will eine Kanone bauen mit der man ein Geschoss zum Mond schiessen kann. Es wird alles genau berechnet und als machbar empfunden; zwar etwas aufwändig und teuer, aber machbar. Gesagt getan und als dann noch ein französischer Abenteurer vorbeikommt, der unbedingt mitfliegen will, wird auch dementsprechend ein Geschoss für den Personentransport gebaut. Zum einen ist die Geschichte sehr abenteuerlich und aus heutiger Sicht lustig und unterhaltsam. Andererseits wird das Ganze sehr wissenschaftlich berechnet. Wenn man denkt, dass das Buch erstmals 1865 erschienen ist, hat es mich schon fasziniert, wie viel Wissen Jules Verne bereits dann darüber hatte, wie man eventuell zum Mond fliegen könnte. Ich fand das Buch unterhaltsam, man muss sich aber schon etwas für Technik und Physik interessieren. Der zweite Band “Reise um den Mond” war mir dann doch zu wissenschaftlich.