Nach dem ich das Autorinnenduo Keeland/Ward ja schon innig liebe, habe ich das erste Buch von Penelope Ward als Autorin gelesen. Das Buch ist exklusiv für den E-Reader erschienen. Aktuell schein keine gedruckte Version geplant zu sein.
Inhalt: Was geschieht wenn du deine geliebte Grossmutter verlierst, ihr Haus am Meer erbst, aber nicht alleine. Die Hälfte des Hauses gehört Justin, dem Jungen, den du früher täglich in diesem Haus gesehen hast und der dich heute hasst, weil du ihm das Herz gebrochen hast und abgehauen bist. Und doch ist da unter all der Abneigung immer noch die alte Verbundenheit zu spüren. Doch Justin ist vergeben und ist er überhaupt bereit, die Vergangenheit ruhen zu lassen?
Auch als Soloautorin hat Penelope Ward das geliefert, was ich insgeheim gehofft habe. Ein wunderschönes Setting (ich hätte gern so ein Haus), Charakteren mit Ecken und Kanten und ein Schreibstil, der mir nach wie vor gefällt. Justin und Amelie gefallen mir beide sehr gut, da sie beide Ecken und Kanten haben. Während ich mit Justin sofort war wurde dauerte es bei Amelie einen Moment. Was aber auch dem Umstand geschuldet sein dürfte, dass es so einige Aha-Momente gibt, die erklären, wieso sie so ist, wie sie ist. Auch die Nebencharakteren wie Jade (die Freundin von Justin) oder der nette Nachbar sind wunderschön ausgearbeitet. Und dann gibt’s ja mal wieder (wieso wundert mich das eigentlich immer noch bei den Namen) ein Twist der unerwartet ist und das Ganze spannend macht.
Fazit: Eine schöne Geschichte, die einem schöne Lesestunden beschert. Die ich gerne empfehle, die für mich aber nicht ganz die Geschichten kommen, die Ward zusammen mit Keeland schreibt. Wie gewohnt eine Geschichte, bei der man auch mal lachen kann, ich nicht so viele Tränen verdrückt hab, wie sonst, wenn der Name auf dem Buch steht. Doch sie hinterlässt ein Gefühl der Zufriedenheit, wenn man den letzten Satz gelesen hat.