Ich habe das Buch aufgrund des Klappentextes gekauft, der vielversprechend war. Doch leider hatte ich eine Enttäuschung vor mir.
Der Schreibstil ist meiner Meinung nach zwar gewagt, da die Hauptprotagonistin den Leser direkt anspricht, aber ich wurde mit der Hauptprotagonistin überhaupt nicht warm. Dazu etwas weiter unten mehr.
Aufgrund der fehlenden Sympathie, habe ich auch keine Emotionen gefühlt. Es war eine langatmige Erzählung, die zwar ihre Höhen und Tiefen mit sich bringt und auch Tiefe aufweisen könnte aufgrund der angesprochenen Themen.
Nun zu Robin: Sie ist selbstsüchtig, inkonsequent und macht sich selbst auch noch ständig runter.
Vielleicht kommt nun ein kleiner Spoiler (sorry!), aber ich verstehe nicht, wie eine “erwachsene” Frau sich über die gutgemeinte und sehr liebevolle Hilfe ihrer Tante noch Nerven kann und auch mehr als einmal sagt: Ich habe viel schlimmere Probleme als sie. Ich habe mehrmals gedacht: Ja, dir fehlt ein Mann im Leben, aber das ist nicht schlimm, wenn du etwas dagegen unternehmen willst, dann tu es, aber mach die Probleme Anderer nicht klein.
Das positive ist, dass sie eine Wandlung durchgemacht hat gegen Ende des Buches.
Ich kann leider keine Leseempfehlung aussprechen.