Das Buch hat mich sofort in den Bann gezogen. Es liest sich leicht und flüssig, schnell ist man in der Geschichte drin. Clay ist ein Findelkind, man fand ihn eines Tages vor der Haustüre der Rätselgemeinschaft welche von Pippa gegründet wurde. Wer seine Eltern sind, weiss man nicht. Aber Clay wird fortan von Pippa wie ein eigener Sohn grossgezogen und wird von allen geliebt und erzogen, es fehlt ihm an nichts. Seine Mitbewohner sind alle älter und beschäftigen sich schon bald mit dem Alter und dem Lebensende, das unweigerlich kommt. Nun, Mitte zwanzig, macht sich Clayton auf der Suche nach seinen Eltern. Eingebaut in der Geschichte sind viele Rätsel, diese machen das Buch zu etwas Besonderem. Man muss diese aber nicht selbst lösen, während dem Lesen wird vieles klar. Auf seiner Suche trifft Clay viele Leuten, erlebt einiges und hinterfragt vieles. Insgesamt eine schöne Geschichte, es wurde mir nie langweilig beim lesen.
Allerdings fand ich die Geschichte zum Schluss nicht ganz so stimmig und ja, auch etwas enttäuschend. Ich hatte mehr erwartet und das “grösste Rätsel aller Zeiten” scheint mir ein etwas zu grosser Titel am Ende der Geschichte. Trotzdem möchte ich das Buch gerne weiterempfehlen. Der Roman ist nicht alltäglich, es geht um Liebe in all seiner Facetten und um den Mut, sich selbst zu finden.
Samuel Burr’s Erstling hat Potential für eine zweite Geschichte, ich sah schon eine Verfilmung vor mir. Eine spannende Lektüre die mich oft hat lächeln lassen. Wenn man ruhige Geschichten mit etwas Abenteuer mag, so ist “das grösste Rätsel aller Zeiten” genau richtig.