Von dem Tier (Schneeleopard) vereinten sich Stärke und Anmut. Lichtreflexe elektrisierten sein Fell, seine Beine liefen zu breiten Untertassen aus, der überdimensionale Schwanz diente als Pendel. Er hatte sich angepasst, um unbewohnbare Regionen bevölkern und Steilfelsen erklimmen zu können. Der Geist der Berge, der zu Besuch auf die Erde kommt, ein uralter Bewohner, den die menschliche Tollheit in die Randgebiete abgedrängt hatte.
Ein Buch so bildhaft geschildert, als ob man selbst auf Reisen im Tibet ist, als ob man selbst bei -30°Grad ausharrt und den Schneeleoparden sucht und mit dem Autor mitphilosophiert. Zum Nachdenken anregend und zur Selbstreflexion ermutigend. Sehr anekdotisch geschrieben.
“Die Erde war einst ein überwältigendes Museum.”
“Man konnte sich Abmühen, die Welt zu erkunden und das Lebendige dabei völlig übersehen. Ich bin viel umhergereist, bin gesehen worden und habe nichts davon gesehen.”
“Was für ein Luxus, einen ganzen Tag lang auf das Unwahrscheinliche zu warten! Das Wunderbare an dieser überall praktizierbaren Übung war, das sie immer bereithielt, was man von ihr erwartete.”