Anfänglich durch viele Zeitsprünge und offen gelassene Themenstränge charakterisiert, werden diese schlussendlich doch noch zusammengeführt. Es scheint der Protagonistin zu gelingen, sich aus ihrem grauen Alltagstrott und der Lebenssituation, die sie wenig zu erfüllen scheint, loszustrampeln und einen neuen Zugang zu ihrer Leidenschaft der Kunst zu finden. Letzterer war ihr viele Jahre verwehrt, was im Buch in Zusammenhang mit den herausfordernden Seiten von Kunst berührend reflektiert wird.
Persönlich hätte ich mir an mehreren Stellen mehr Informationen oder flüssigere Übergänge zwischen dem Erzählten gewünscht und fand es etwas holprig, weshalb ich die Bewertung ⅗ abgebe. Der Schluss schien mir jedoch dann sehr gelungen.