Der Einstieg ins Buch fällt leicht, das Cover mit den dargestellten Büchern und Türen wirkt spannend. Die verschnörkelte Schrift auf dem Einband lädt ein sich auf eine magische Reise zu begeben. Zu Beginn lernen wir die Protagonistin Cassie kennen und erfahren, wie sie an das Buch der Tausend Türen kommt. Sie bekommt es vermacht. Damit eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten irgendwohin zu reisen, indem Cassie Türen öffnet und dann in einem fremden Land aus der Türe geht und natürlich wieder zurück. Cassie nutzt zuerst sehr zaghaft ihre Möglichkeiten und diskutiert diese zusammen mit ihrer Freundin Izzy, die skeptischer ist und davor warnt nicht mehr zurückzukehren.
Nach und nach werden neue Charaktere eingeführt. Leider gibt es auch böse Menschen, die das Buch in ihren Besitz bringen wollen. Der Roman nimmt Fahrt auf, es gibt einige Szenen von brutaler Gewalt und absurder Monströsität.
Die Geschichte bleibt hinter ihren Möglichkeiten zurück, immerhin bleibt sie bis zuletzt schlüssig und findet zu einem guten Ende.
Wer Zeitreisemodelle mag, findet hier einen interessanten Ansatz, gemixt mit Thriller, Zeter und Mordio. Bisschen zu viel des Guten für meinen Geschmack und zu viel Durcheinander. Es gibt bessere Zeitreisegeschichten als diese auf 526 Seiten.