Der Anfang ist sehr chaotisch, hat viele Zeitsprünge und Kapitelüberschriften fehlen. Ich benötigte einige Zeit bis ich in die Geschichte fand. Habe Kapitelüberschriften sehr vermisst, da sie für mich eine Orientierung gegeben hätten, was ich schade fand.
Im Verlauf der Geschichte ergreift der Roman mehrere gesellschaftliche Themen die immer wieder stark diskutiert sind und zeigt diese auf aus der Sicht vom Land Irland. Dies hat mich fasziniert, da es doch markante Unterschiede gibt zwischen der Schweiz und Irland welche einem nicht bewusst sind. Zudem wurde mir klar welche Privilegien wir doch hier haben und diese mehr zu schätzen sollten.
Erst gegen Ende des Romans verstand ich einige Zusammenhänge vom Anfang der Geschichte und es passierten einige spannende Wendungen. Vieles brachte mich zum nachdenken über mich selbst, das Leben und die Gesellschaft.
Da ich nicht spoilern will gehe ich in meiner Rezension nicht genauer auf die Geschichte ein. Es ist aber ein Buch das sich nicht leicht lesen lässt, am Anfang verwirrend war, zu chaotisch für meinen Geschmack und die Figuren mehrheitlich nicht sympathisch waren bis fast am Ende. Darum gebe ich nur drei Sterne/ drei Herzbücher.
Fazit: Das Buch kann ich Menschen empfehlen welche gerne über gesellschaftliche Dauerbrennerthemen lesen (Queeres, Selbstfindung, Erwachsenwerden, Arbeitswelt, Abtreibungsgesetze, Finanz- Wirtschaftslagen, Co-Abhängigkeiten und Moralvorstellungen).
Ich empfehle es weniger für Menschen die leichte Lektüre suchen und lesen möchten.