Ein eindrückliches und lang überfälliges Buch, das ohne Wertung über mentale Gesundheit und Angststörungen (bei Jungen) spricht.
Durch die kurzen Abschnitte/Kapitel wird die Nervosität und Schnelllebigkeit einer Angststörung sehr deutlich gemacht und verleiht dem Buch nochmal einen speziellen Aspekt. Manchmal braucht es auch nicht viele Worte. Das Buch wirkt aber trotzdem noch lange nach, obwohl es schnell gelesen ist. Die kurzen Abschnitte animieren auch Menschen, die vielleicht sonst nicht gerne lesen. Auch die Sprache ist einzigartig. Cornelius beschreibt seine Angstzustände als Stürme, manch-mal ist es nur ein kleines Lüftchen und dann gibt es Tage, an denen nicht mal eine kleine Brise herrscht. Diese bildhafte Sprache lässt mich als lesende Person einen solchen Angstzustand gut visualisieren, auch wenn ich vielleicht noch nie einen erlebt habe.
Für mich ist das Buch eine deutliche 10/10, weil es ein sehr wichtiges Thema so offen und neutral aber trotzdem identifizierbar bespricht.