Amélie kommt nicht über ihre Trauer hinweg. Sie hat ihren Mann und den geliebten Sohn durch ein Unglück verloren. Eigentlich ist sie eine sehr erfolgreiche Schriftstellerin doch durch die Trauer ist sie komplett blockiert und kann nicht mehr schreiben, obwohl ihr Verlag sie drängt die Fortsetzung der versprochenen Trilogie zu schreiben. Sie lässt auch keine professionelle Hilfe zu und versinkt immer mehr in ihre Trauer und wohl auch in Selbstmitleid.
Ihre Eltern möchten ihr helfen, und schlagen daher vor, dass Amélie nach Südfrankreich ins ehemalige Elternhaus ihres Vaters fährt und dort versucht bei den Verwandten zur Ruhe zu kommen und hoffentlich wieder in Leben zurückzufinden.
In Südfrankreich jedoch ist sie nicht die Einzige, welche im Haus ihrer Grossmutter lebt wie sie eigentlich gehofft hatte. Sie muss sich das Haus mit einem ihr völlig unbekannten teilen. Dies behagt ihr ganz und gar nicht, zumal auch dieser Mann ein Geheimnis mit sich herumträgt. Keiner der beiden möchte sein Geheimnis, seinen Grund für die Anwesenheit mitteilen.
Die Geschichte wird wunderbar und sehr bunt erzählt. Man sieht die Gegend förmlich vor sich, riecht die unverkennbare Luft von Südfrankreich. Die Leichtigkeit des Lebens im Süden wird wunderbar beschrieben und trotzdem hat die Geschichte eine grosse Spannung in sich.
Einerseits ein Wohlfühlroman anderseits ein Teil Geschichte des zweiten Weltkrieges