Der fünfte Band wirkt stellenweise etwas konstruiert, besonders was die vielen Wendungen und das komplexe Netz aus Täuschungen betrifft. Für Leser*innen, die die Vorgängerbände nicht kennen, könnten einige der Verbindungen und Hintergründe schwer verständlich sein. Man merkt, dass die Serie ein langes Vorwissen voraussetzt. Auch das Ende bleibt relativ offen, was wohl auf eine Fortsetzung hindeutet.
Die Verflechtung von akustischen Ermittlungen mit psychologischen Spannungen ist nach wie vor innovativ und hebt die „Auris“-Reihe von anderen Thrillern ab.