Nach einer kleinen Odyssey verschlägt es den Stubenkater Elvis in die Koblenzer Altstadt, wo er schon bald auf die Katzendame Chloe und einen ungelösten Todesfall stösst. Und auch sonst scheinen einige Bewohner etwas verbergen zu wollen.
Das Buch bietet Katzen- und Krimiliebhaber:innen kurzweilige Lesestunden und so manches Schmunzeln. Die Geschichte lebt hauptsächlich von den entzückend ausgearbeiteten Katzencharaktere und dem Einbezug der Koblenzer Altstadt, die fast selber zur Figur wird. Das ist der Autorin hervorragend gelungen. Generell ist S. Sagenroths Katzen-Krimi sprachlich sehr schön ausgearbeitet und auf einem stilistisch ansprechenden Niveau gehalten. Teilweise zwar etwas vorhersehbar, kompensiert die Liebe zum Detail aber vieles sofort wieder.
Die Katzenfiguren sind so individuell ausgearbeitet, dass sie zwar vermenschlicht werden, ihre ganz katzenspezifischen Eigenschaften aber nie verlieren. So wird im Laufe der Geschichte viel gefaucht, geschnurrt, um die Beine gestrichen und geschlafen - herrlich!
Frühstück mit Elvis ist ein gelungener Katzenkrimi mit starkem Lokalkolorit, der vor allem Katzenmenschen ein tolles, kurzweiliges und amüsantes Leseerlebnis verspricht.