Nachdem mich das Ehepaar Börjlind mit seinen Rönning/Stilton-Krimis begeistern konnten, ist das Tochter/Vater-Duo dazu nicht in der Lage.
Es soll/te ein Thriller sein - die Spannung ist nicht nur dürftig, sondern recht bemüht…. Auch nach einem Fünftel der Geschichte lässt sich keine Handlung, kein Thema ausmachen - scheinbar eine Familiengeschichte. Nach etlichen Jahre kommt die Tochter wieder ins Sommerhaus ihrer Kindheit, das zudem ebenfalls lange Zeit nicht mehr genutzt wurde und ziemlich herunter gekommen ist. Warum die Eltern und der junge Bruder nun dort sind, unklar. Auch warum sie jetzt dort Unterschlupf sucht. Das familiäre Verhältnis macht einen künstlich-angespannten Eindruck.
Zudem ist auch nicht klar, WEM das erzählt wird - wer ist der Typ, der zuhört - ein Therapeut? und warum grad in dieser Session?
Ist das Erzählte reale Erinnerung? Fantasie? - Wann geschehen…
Mehr offen als klar - hie und da machen sie auf ‘gruselig’, doch selbst das will nicht gelingen - mehr als ein Stirnrunzeln und Achselzucken bleibt da nicht.
Ehrlich gesagt: die Lektüre breche ich ab - sie vermag so wenig zu packen, dass ich nicht einmal meine Fragen beantwortet haben will. - Diese Lesezeit wäre mir vergeudet….