Mein Leseeindruck subjektiv, aber spoilerfrei 😉
Ein weiteres Sommerbuch, welches bei mir einziehen durfte 😉
Der Schreibstil ist angenehm, leicht und flüssig zu lesen. Erzählt wird aus der Sicht der Protagonistin ICH- Form, immer wieder gibt es aber auch ein paar Briefe in kursiver Schrift oder Chatverläufe, was das Ganze abwechslungsreich macht.
Entsprechend der Erzählperspektive, erfahren wir als Leser am Meisten über Abby, ihre Ausarbeitung fand ich gut, Gedankengänge oder Gefühle werden transparent dargestellt. Ich mochte sie ganz gerne, ebenso den männlichen Part von Noah und ihre gemeinsamen Gesprächen oder die süsse Annäherung. Es gibt noch weitere Personen, die eine mehr oder weniger grosse Rolle einnehmen, mir aber nicht lange im Gedächtnis haften bleiben werden.
Das Setting Nantucket hat die Autorin wirklich toll beschrieben, ich spürte die Sonne auf meiner Haut, konnte das Meer riechen und fühlte dieses Sommer- Ferien- Feeling. Auch der Plot an sich, der ganze Aufbau und Verlauf fand ich gelungen. Dieses Familiengeheimnis wurde spannend umgesetzt und gerade die Briefwechsel aus der Vergangenheit faszinierten mich sehr. Irgendwie empfand ich den mittleren Teil der Geschichte als etwas stagnierend, sich wiederholend und ich langweilte mich etwas beim Lesen.
Ansonsten aber ein unterhaltsames, schönes Sommerbuch 😉
Ich vergebe vier Sterne