Mein Leseeindruck, subjektiv, aber spoilerfrei 😉
Das Buch ist beim durchstöbern von Sommerbüchern in meinem Warenkorb gelandet 😉
Der Schreibstil ist locker, leicht und total unauffällig. Erzählt wird aus der ICH- Perspektive der 18 jährigen Protagonistin Meredith, was durchaus Sinn macht.
Entsprechend erfahren wir als Leser am meisten über sie, ihr Leben, ihre Gedanken und Gefühle, von daher war die Ausarbeitung in Ordnung. Ansonsten tummeln sich noch sehr viele weitere Charaktere in dieser Geschichte und es war gar nicht so leicht den Überblick zu halten…Wit, in den sich Meredith verliebt, das ist übrigens kein Spoiler, denn es passiert schon recht früh, mochte ich ganz gerne. Wieso sich allerdings M. so schnell in einen anderen Jungen vergucken konnte, nachdem sie gerade erst überraschend von ihrem Freund nach vier Jahre Beziehung verlassen worden war….das konnte ich nicht begreifen. Die Interaktionen zwischen den Beiden fand ich jedoch ganz schön und süss. Auch empfand ich die Traueraspekte im Zusammenhang mit dem Tod ihrer Schwester nachvollziehbar dargestellt.
Martha’s Vineyard eine Insel vor der Südküste von Cape Cod, auf der sich eine Grossfamilie wie jedes Jahr für eine Woche versammelt, diesmal allerdings für eine Hochzeit. Da sollte es doch nur so strotzen von Summer Vibes…..Sie waren zwar da, jedoch für meinen Geschmack viel zu dezent, ich hätte mehr erwartet! Ich denke, dass es vor allem an dem sogenannten traditionellen Killer Spiel ( mit Wasserpistolen) lag, welches den grössten Platz in der Geschichte einnimmt. Manche Personen spielten es einfach sehr verbissen und ich fragte mich immer wieder, wo ist hier der Spass Faktor geblieben?! Auch wurde es mit der Zeit recht eintönig, ja direkt langweilig und es ergaben sich für mich auch keine Überraschungsmomente.
Von daher vergebe ich 3 Sterne