Sex, Drugs, and Rock’n’Roll. Je nachdem, aus welcher Figurenperspektive man die Geschichte betrachtet, kann die Reihenfolge etwas ändern, aber im Prinzip geht’s bei allen ums Gleiche.
Taylor Jenkins Reid’s Roman liest sich wie eine Doku auf 3 Sat. Der konstante Perspektivenwechsel, in dessen Rahmen die Figuren auch immer wieder aufeinander Bezug nehmen, ist aussergewöhnlich - im positiven Sinne. Die Charaktere bekommen so, ohne grosse Beschreibung, dennoch ihre ganz eigenen Persönlichkeiten verliehen. Die Geschichte ist temporeich und gibt der Leserschaft eine Idee der wilden 60-er.
Lose von Fleetwood Mac inspiriert, bietet Daisy Jones and the Six viel Raum für Recherchen und einen eigenen Soundtrack gibt es auch schon - TV Serie sei Dank.
Für mich war diese Bandgeschichte ein absolutes Lesehighlight und ich habe das Buch richtig verschlungen. Top Leseempfehlung meinerseits.